Die Gemeinde Gröbenzell hat die Dreifachturnhalle an der Wildmoosstraße in „Paul-Barth-Halle“ benannt. Am 29. September fand die offizielle Benennung an der Halle sowie eine anschließende Feier im Rathaus statt. Rund 100 geladene Gäste aus Sport und Politik wohnten der Veranstaltung bei. Darunter auch Dr. Eicke Götz, ehemaliger Erster Bürgermeister Gröbenzells, der Paul Barth und damit den Judosport während seiner Amtszeit nach Gröbenzell holte.
„Mit Paul Barth haben wir einen Namensgeber ausgewählt, der nicht nur sportlich, sondern auch menschlich für viele ein Vorbild ist“, sagte Martin Schäfer, Erster Bürgermeister, bei der Enthüllung des neuen „Paul-Barth-Hallen“-Schilds. Neben Sigi Sterr, ein langjähriger Weggefährte Barths, fand Axel von Walter, Gemeinderat (SPD) und langjähriges Mitglied der Judoabteilung des SC, in seiner Rede im Rathaus treffende Worte für den Sportler.
Über Paul Barth
Namensgeber ist der einzige Gröbenzeller, der je eine olympische Medaille (Judo, 1972) errungen hat und der sich darüber hinaus über viele Jahre durch seine Trainertätigkeit sowie die Leitung der Judoabteilung für Gröbenzell verdient gemacht hat. Paul Barth ist insbesondere im Kinder- und Jugendbereich hierorts ein Vorbild im Sport und in der Gemeinde sowie über die Ortsgrenzen hinweg bekannt und geschätzt. Ziel war es, die außerordentlichen sportlichen Leistungen des Gröbenzeller Judokas zu würdigen. Daher fand die Benennung der Halle auch 50 Jahre nach den Olympischen Spielen in München statt.