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Allgemein

Öffentlicher Trinkbrunnen in Gröbenzell sprudelt wieder

Bild: Gemeinde Gröbenzell
Erster Bürgermeister Martin Schäfer, Andreas Magg und Friedrich Popp stehen hinter dem Trinkwasserbrunnen mit einem Glas Wasser in der Hand

Bei steigenden Temperaturen kommt auch der Durst – dann ist frisches, klares Wasser eine echte Wohltat. Dank des Engagements des Zweckverbands zur Wasserversorgung der Ampergruppe (WVA) kann man es direkt in der Gröbenzeller Ortsmitte zapfen: Auf dem Vorplatz der Bibliothek (gegenüber des Rathauses) ist ein Trinkwasserbrunnen installiert, der in den warmen Monaten den Bürgerinnen und Bürgern rund um die Uhr frisches Wasser zur Verfügung stellt, kostenlos und hygienisch.

Der AmperVerband (AV) hatte den Gröbenzeller Trinkwasserbrunnen bereits 2020 installiert, wegen der Corona-Pandemie verzögerte sich allerdings der Start. Mit Beginn der warmen Jahreszeit 2022 wird der Brunnen nun dauerhaft mitten im Ort für beste Erfrischung mit natürlichem Trinkwasser aus der Leitung sorgen: Jährlich in der frostfreien Zeit von Mitte April bis Oktober, rund um die Uhr. So haben Besucherinnen wie Einwohnerinnen kostenfrei Zugang zu frischem Trinkwasser – eines der Kernelemente der neuen EU-Trinkwasserrichtlinie, die bis Februar 2023 in nationales Recht umgesetzt werden muss.

Damit am Gröbenzeller Brunnen konstant frisches und kühles Wasser aus dem Hahn gezapft werden kann, hat er eine automatisierte Spüleinrichtung. Regelmäßig wird der Zustand des Trinkwasserbrunnens inspiziert und das Wasser von einem Labor auf Keimfreiheit untersucht. Zum Trinken verwendet man aus hygienischen Gründen am besten einen Becher oder eine Trinkflasche. „Man darf aber auch den Mund in den Wasserstrahl halten, so lange die Auslaufstelle nicht berührt wird“, erklärt Friedrich Popp, Leiter Betriebstechnik Wasser und Netzinfrastruktur beim AmperVerband.

Ich freue mich sehr, dass der AmperVerband einen zentral gelegenen Trinkwasserbrunnen für Gröbenzell spendiert hat, denn Leitungswasser ist gesund, nachhaltig und regional. Ob beim Markteinkauf, im Vorbeigehen oder wenn die Kinder plötzlich Durst bekommen – hier steht ein Angebot, das auch Skeptiker vom Leitungswasser überzeugen kann.
Martin Schäfer
Erster Bürgermeister der Gemeinde Gröbenzell

Martin Schäfer schätzt es auch im Rathaus als ökologische Alternative zu Mineralwasser aus den Flasche: „Unser Neubau hat in den Kaffeeküchen spezielle Armaturen, die das Leitungswasser auf Wunsch auch gesprudelt ausgeben.“

Die Idee zum Trinkbrunnen-Projekt hatte der Verbandsvorsitzende des WVA, Andreas Magg. Der Verbandsausschuss des WVA entschied, zunächst in jeder Mitgliedskommune einen öffentlichen Trinkwasserbrunnen zu fördern. Den Anfang bei den öffentlichen Trinkbrunnen machte 2018 Olching, nun sprudelt die kühle Erfrischung auch in Gröbenzell. Zuvor hatte der WVA bereits Wasserspender in Grundschulen der Mitgliedsgemeinden gesponsert: Der erste war Ende 2009 in der Bernhard-Rößner-Grundschule in Gröbenzell installiert worden, weitere folgten in Eichenau und zwei in Puchheim.

Eine Person füllt eine Wasserflasche am Trinkbrunnen neben der Alten Schule in Gröbenzell auf