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Der Wert einer guten Nachbarschaft ist unschätzbar hoch: Ob Nothilfe in Krisenzeiten, die Fahrt zum Arzt oder eine schnelle Besorgung. Unkomplizierte gegenseitige Unterstützung und ein freundliches Gespräch machen gelingende Nachbarschaft aus. Manchmal werden zufällige Nachbarn sogar zur Wahlfamilie oder zu guten Freunden, die das Leben bunter und glücklicher machen.

Ein Hoch auf den Zusammenhalt

Wussten Sie schon, dass eine gute Nachbarschaft sogar die Gesundheit fördert? Gerade in Zeiten zunehmender Vereinzelung mindern gut funktionierende Nachbarschaften Isolation und depressive Verstimmungen und verbessern so das allgemeine physische und psychische Wohlbefinden.

Kurz: Eine lebendige und unterstützende Nachbarschaft ist ein unglaublich wichtiger Bestandteil des Lebens, insbesondere im Alter. Dies möchte die Gemeinde Gröbenzell wertschätzen und fördern. Deshalb führt die Gemeinde mehrmals jährlich die Aktion „Nette Nachbarn“ durch und ermutigt die Gröbenzellerinnen und Gröbenzeller, sich am jährlich stattfindenden „Tag der Nachbarn“ zu beteiligen.

Nette Nachbarn übergeben Marmelade über den Gartenzaun

Rund ums Jahr: Aktion „Nette Nachbarn“

Seit Anfang 2023 ehrt die Gemeinde besonders zugewandte Menschen in der Nachbarschaft für die kleinen Hilfen im Alltag, für das nette Wort am Gartenzaun, das Blumengießen, Postholen und für das Aufeinander-acht-geben. Viele schöne Geschichten konnten so schon erzählt werden.

Die Gemeinde Gröbenzell möchte mit der Aktion der Netten Nachbarn den Fokus auf die gut funktionierenden Nachbarschaften legen und zeigen, wie viel gegenseitige Unterstützung im Ort vorhanden ist. Die Beispiele sollen Mut machen und andere dazu anregen, in der eigenen Nachbarschaft die Augen offenzuhalten, wenn Hilfe nötig ist.

Bildergalerie: Gelingende Nachbarschaft in Gröbenzell

Aktion "Nette Nachbarn": Würdigung besonderer Nachbarschaften in Gröbenzell
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  • Tippgeber Eberhard Goihl und Netter Nachbar Harald Bock mit Erstem Bürgermeister Martin Schäfer.
    Geehrt wurde Harald Bock (M.) für seine hilfreiche Unterstützung während einer Rücken-OP seines Nachbarn Eberhard Goihl. So brachte Herr Bock Kleidung und Post ins Krankenhaus, überführte das Auto wieder nach Gröbenzell, packte die Tasche für die Reha, mähte den Rasen und kümmerte sich während des Hochwassers um den nassen Keller. Die Nachbarschaft beruht schon seit Jahren auf gegenseitiger Hilfe.
  • Netter Nachbar Ulf Grüner mit Tippgeberin Karin Mang und Erstem Bürgermeister Martin Schäfer
    Ulf Grüner (M.) wurde von seiner Nachbarn Karin Mang nominiert. Herr Grüner half während des Hochwassers beim Entwässern des Kellers, der mittlerweile wieder trocken ist. Für Frau Mang ist Herr Grüner der beste Nachbar. Der Kontakt zwischen den Nachbarn ist herzlich, über einen kleinen Plausch miteinander freut sich jeder.
  • Brigitte Deckert, Carla Campanasoiu und Ingrid Schaf gemeinsam mit Erstem Bürgermeister Martin Schäfer
    Das gemeinsame Motto „Gemeinsam sind wir stark“ wird von den drei Netten Nachbar*innen Brigitte Deckert (l.) Carla Cumpanasoiu (M.) und Ingrid Schad (r.) jeden Tag aufs Neue gelebt. Sie unterstützen sich gegenseitig, lachen und weinen zusammen und helfen da, wo Hilfe gebraucht wird.
  • Erster Bürgermeister Martin Schäfer mit Netten Nachbarn Renate und Max Stadelmann und Tippgeberin Viola Höfler
    Während des Hochwassers war Max Stadelmann (2.v.l.) eine große Hilfe für Viola Höfler (2.v.r). Obwohl sich beide nicht kannten, half Herr Stadelmann mit eigenen Mitteln und seinem Know-how über mehrere Tage hinweg, das Wasser aus dem Keller zu bekommen.
  • Erster Bürgermeister Martin Schäfer mit Netten Nachbarn Gabriele und Michele Bravin und Tippgeberin Hildegard Döllner
    Gabriele und Michel Bravin (1. und 2.v.l.) wurden von Hildegard Döllner (2.v.r.) als Nette Nachbarn vorgeschlagen: Nach einem Sturz war das Ehepaar sofort zur Stelle, begleitete Frau Döllner zum Arzt und kümmerte sich auch danach um ihre Nachbarin. Auch so treffen sie sich regelmäßig, über den Gartenzaun hinweg, auf ein gemeinsames Getränk.
  • Nette Nachbarn Sabine und Wolfgang Röhler mit Tippgeberin Bettina Groll-Yass
    Bettina Groll-Yass (r.) nominierte Wolfgang und Sabine Röhler als Nette Nachbarn: Da wird schon mal der Maxi-Cosi ausgeliehen oder spontan zur eigenen großen Geburtstagsfeier eingeladen, weil der Kurzurlaub ins Wasser gefallen ist. Auch der Garten der Röhlers steht für Groll-Yass‘ Tochter immer offen.
  • Erster Bürgermeister Martin Schäfer mit den Netten Nachbarn Annemarie Schlegel, Gertrud Kojer, Brigitte Sixt, Heide Lang, Eugen Schlegel und Tippgeberin Anneberbel Laßmann
    Anneberbel Laßmann (3.v.l.) nominierte gleich ein ganzes Unterstützer-Netzwerk: Annemarie (1.v.l.) und ihr Mann Eugen Schlegl (1.v.r.), Gertrud Kojer (2.v.l.), Heide Lang (2.v.r.) und Brigitte Sixt (3.v.r.). Sie alle unterstützen Frau Laßmann auf andere Art und Weise.
  • Erster Bürgermeister Martin Schäfer mit Nettem Nachbar Frederic Dagault und Tippgeberin Stefanie Vogel
    Frederic Dagault (l.) wurde von Tippgeberin Stefanie Vogel für seine große Hilfsbereitschaft und seine immerwährende gute Laune nominiert. Er versorgt nicht nur die Hasen, wenn Frau Vogel nicht da ist, sondern hilft auch den bereits älteren Vermietern bei alltäglichen Dingen, der Gartenarbeit und Vielem mehr. Diese Hilfsbereitschaft ehrte Erster Bürgermeister Martin Schäfer (r.).
  • Tippgeberin Henriette von Waldenburg-Limpächer mit Netter Nachbarin Kerstin Zeller
    Kerstin Zeller (M.) wurde von Frau Henriette Waldenburg-Limpächer (r.) als Nette Nachbarin vorgeschlagen, nachdem Sie das Ehepaar Waldenburg-Limpächer unbekannterweise im Schneechaos 2023 nach einem Facebook-Hilferuf in ein lang ersehntes Konzert nach München gefahren und wieder abgeholt hatte.
  • Nette Nachbarn Astrid und Jürgen Müller mit Tippgeberin Andre Fischer
    Tippgeberin Andrea Fischer (links) nominierte Astrid und Jürgen Müller für die 30 Jahre währende harmonische Nachbarschaft, mit netten Gesprächen, selbstgebackenen Kuchen und frisch gekochter Marmelade, die regelmäßig über den Gartenzaun gereicht wird. Wann immer Hilfe oder Rat erforderlich ist, die Müllers sind da.
  • Erster Bürgermeister Martin Schäfer mit den Netten Nachbarn Konrad und Elke Gruber sowie Ihrer Familie und Tippgeberin Helga Hartl
    Elke Gruber (2.v.r.) und Konrad Gruber (3.v.r.) wurden gleich von mehreren Nachbarn zur Ehrung vorgeschlagen: Ihre Hilfsbereitschaft und ein offenes Auge haben sie im Mehrgenerationenhaus auch schon den Kindern und der kleinen Enkeltochter weitergegeben.
  • Gemeinsames Beisammensein der Familie Praller und Erstem Bürgermeister Martin Schäfer bei Kaffee und Kuchen.
    Familie Praller wurde für die langjährige Nachbarschaft von der Familie Breitkopf nominiert. Mittlerweile verbindet die Familien eine enge Freunschaft, gegenseitige Besuche erfordern schon gar kein Klingeln mehr. Während des gemütlichen Beisammenseins wurden Angela (2.v.l.) und Wolfgang Praller (3.v.r.) von Franziska (1.v.l.), Ferdinand (2.v.r.) und Ulrike Breitkopf (1.v.r.) sowie vom Ersten Bürgermeister Martin Schäfer als Nette Nachbarn geehrt.
  • Erster Bürgermeister Martin Schäfer mit Netten Nachbarn Erika und Albert Zinkl und Tippgeberin Angela Kühbeck-Eibl
    Albert Zinkl (2.v.l.) ist seit vielen Jahren für die gesamte Nachbarschaft da und hilft, wo er nur kann. Für sein vielfältiges Engagement wurde er von Angela Kühbeck-Eibl (1.v.l.) als Netter Nachbar vorgeschlagen. Erster Bürgermeister Martin Schäfer (2.v.r.) und Ehefrau Erika Zinkl (1.v.r.) beglückwünschen Albert Zinkl zur Auszeichnung.
  • Erster Bürgermeister Martin Schäfer mit den Netten Nachbarn Irmgard und Werner Löscher
    „Der netteste Nachbar, den man sich nur wünschen kann!“, so Peter Hug und Ursula Sollbach (nicht im Bild) über Werner Löscher (l.) und seine Frau Irmgard (M.). Löschers kümmern sich liebevoll um Post, Garten und Haus, wenn die Nachbarn nicht da sind – und begrüßen die Rückkehrenden dann oft noch mit einem frischen Blumenstrauß oder einen selbstgebastelten Willkommensgruß an der Haustür.
  • Erster Bürgermeister Martin Schäfer mit der Netten Nachbarin Katinka Marees
    Katinka Marees, in ihrer Nachbarschaft auch als „Mutter Theresa“ bekannt, wurde vom Ersten Bürgermeister Martin Schäfer für ihre immerwährende Hilfsbereitschaft ausgezeichnet, insbesondere für eine ältere Nachbarin.
  • Übergabe des Geschenkkorbes an die Netten Nachbarn Claudia und Dieter Porsch vom Ersten Bürgermeister Martin Schäfer
    Die mittlerweile befreundeten Nachbarn (nicht im Bild) haben Claudia (M.) und Dieter Porsch (r.) als „Nette Nachbarn“ vorgeschlagen, um ihnen für die Unterstützung zu danken – von der Pflege der Haustiere und Blumen in der Ferienzeit übers Einkaufen während Corona bis hin zum Schneeräumen im Winter.
  • Netter Nachbar Robert Schweyer mit seiner Frau Gabriele Schweyer und Ersten Bürgermeister Martin Schäfer
    Gabriele und Robert Schweyer wurden von ihrer Nachbarin nominiert, nachdem sich beide um den Garten gekümmert hatten, während sie auf Reha war. Aber auch sonst ist das Ehepaar Schweyer immer zur Stelle, wenn Hilfe benötigt wird.
  • Inge und Uwe Lenhart auf der heimischen Eckbank, dazwischen Anja Brandmeyr, die sie vorgeschlagen hat und ganz rechts Erster Bürgermeister Martin Schäfer.
    Inge und Uwe Lenhart wurden von ihrer Nachbarin Anja Brandmeyr (in der Mitte) als „beste Nachbarn der Welt“ vorgeschlagen – unter anderem aufgrund der intensiven Unterstützung ihres Bauvorhabens.

Information
Die Gemeinde sucht fortlaufend weitere "Nette Nachbarn"!
Möchten Sie Ihren Nachbarn auch einmal Danke sagen? Dann melden Sie sich bei der Ehrenamtskoordination, entweder per E-Mail an ehrenamt@groebenzell.de oder telefonisch unter 08142 505 854.

Tippgeberinnen und Tippgeber brauchen nur Namen und Kontaktdaten der zu Ehrenden einreichen sowie eine kurze Erläuterung zum Grund der Nominierung. Die Ehrenamtskoordination kümmert sich dann um alles Weitere.

Die Ehrung als „Netter Nachbar“ oder „Nette Nachbarin“ erfolgt durch einen vorher angekündigten Besuch des Ersten Bürgermeisters Martin Schäfer, in der Regel bei den Geehrten zu Hause. Die Gemeinde bringt neben eine kleinen Aufmerksamkeit auch den Kuchen mit – so bleibt’s für die Geehrten entspannt. Tippgeberinnen und Tippgeber sind herzlich eingeladen, beim Besuch dabei zu sein.

Bei diesem ganz persönlichen Besuchstermin ist Zeit, um die gute Nachbarschaft beim gemütlichen Zusammensitzen Revue passieren zu lassen und wertschätzend von den gemeinsamen Erfahrungen zu berichten.

Kontakt
Ehrenamt
    Telefonnummern
  • +49 8142 505-854

Alle Jahre wieder: „Tag der Nachbarn“

Jedes Jahr Ende Mai wird seit 2024 in Gröbenzell der „Tag der Nachbarn“ gefeiert. Die Gemeinde lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich aktiv zu beteiligen, um den Zusammenhalt zu feiern. Der Kreativität dabei sind keine Grenzen gesetzt: Ob ein gemeinsamer Müllsammel- oder Wildkräuterspaziergang, ein Aufruf zum gemeinsamen Picknick, Kochabend oder Grillen, ein Hofkonzert oder Basteln in der Gruppe: Es gibt unzählige Möglichkeiten, um mit der Nachbarschaft zusammenzukommen.

 Bild mit Blumen und dem Text Tag der Nachbarn

Der deutschlandweite Aktionstag wurde 2018 von der nebenan.de Stiftung ins Leben gerufen und wird vom deutschen Städtetag unterstützt.

Ziel ist, am „Tag der Nachbarn“ das nachbarschaftliche Miteinander zu stärken und Menschen unabhängig von Herkunft, Alter, Religion oder sozialer Zugehörigkeit (wieder) zusammenzubringen. Denn gesellschaftlicher Zusammenhalt beginnt im Kleinen – und gute Nachbarschaft macht das Leben einfach schöner!

Lust mitzumachen? Auf der Website Tag der Nachbarn können Sie – als Privatperson, aber auch als Verein oder Initiative – Ihre geplante Aktion eintragen. Im Anschluss erhalten Sie ein buntes Mitmach-Set für die Umsetzung von der nebenan.de Stiftung.

Rückenwind durch die Gemeinde

Die Gemeinde Gröbenzell unterstützt Sie mit Einladungskarten für Ihre Aktion: Diese Karten erhalten Sie zu den Öffnungszeiten des Rathauses kostenfrei in der benötigten Menge an der Information. So können Sie Ihre Nachbarschaft auch persönlich einladen.

Bei großen Ideen, die Straßensperrungen oder Genehmigungen erfordern (etwa Straßenfeste), hilft das Ordnungsamt unter ordungsamt@groebenzell.de gerne weiter. Hinweis: Absperrmöglichkeiten sind bei hoher Nachfrage begrenzt, daher empfiehlt sich eine frühzeitige Kontaktaufnahme.

Sie planen zu einem anderen Zeitpunkt im Jahr eine größere Nachbarschaftsaktion? Auch toll! Wenn Sie Ihr Straßenfest im Ordnungsamt anmelden, erwartet Sie eine kleine Aufmerksamkeit der Gemeinde.

Jung und Alt aus der Nachbarschaft versammeln sich an einer Bierzeltgarnitur, die auf dem Bürgersteig steht,  im Hintergrund parkende Autos.
Information
Private Aktionen mit privater Haftung
Bitte beachten Sie: Die Gemeinde Gröbenzell übernimmt für einzelne Feste, Aktionen und Veranstaltungen, die im Rahmen des Tags der Nachbarn stattfinden, keine Haftung und Versicherungsschutz. Bei größeren Aktionen, die eine öffentliche Veranstaltung darstellen, wie etwa einem Straßenfest, empfiehlt es sich daher, eine Veranstaltungshaftpflichtversicherung abzuschließen und auf GEMA-Gebühren zu achten, sollte Musik gespielt werden. Private Feste sind davon nicht betroffen.

Weitere Antworten auf rechtliche Fragen rund um die Planung & Durchführung einzelner Nachbarschaftsaktionen finden Sie auf der Website zum „Tag der Nachbarn“.
tagdernachbarn.de