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In Gröbenzell ist das Thema Fahrradfahren ist ein wichtiges Thema. Die Gemeinde kümmert sich seit Jahren um alle Themen das Fahrrad betreffend.

Sie haben Ideen, Fragen oder Anregungen zum Thema Radverkehr in Gröbenzell? Dann wenden Sie sich per E-Mail an den Radverkehrsbeauftragten: radverkehr@groebenzell.de.

Gröbenzell ist fahrradfreundliche Kommune

AGFK-Plakette "Fahrradfreundliche Kommune in Bayern"

Im September 2020 wurde die Gemeinde Gröbenzell von der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen Bayern e.V. (AGFK Bayern e.V.) mit dem Titel „fahrradfreundliche Kommune“ ausgezeichnet.

Eine große Ehre, aber auch mit Aufgaben verbunden: Denn der Titel ist auf sieben Jahre verliehen – danach erfolgt eine neue Bewertung.

Die Gemeinde Gröbenzell erweitert und verbessert daher beständig die Fahrradinfrastruktur im Ort und die Angebote für Radfahrende. Auch politisch agiert der Gemeinderat entsprechend, beispielsweise mit dem Beschluss zum Radverkehrskonzept 2019 und dem Beschluss zur Anhebung des Radverkehrsanteils am Modal Split 2020.

Alle Infos zur AGFK finden Sie unter AGFK Bayern und auf der Website der AGFK.

Gröbenzeller Radverkehrsförderung – ein Überblick

Der Zeitstrahl zeigt die Entwicklung von Gröbenzell zur fahrradfreundlichen Kommune
Zeitstrahl: Entwicklung der Gemeinde Gröbenzell als fahrradfreundliche Kommune, Stand 2023 (Grafik leider nicht barrierefrei)

Radverkehrskonzept

Das Radverkehrskonzept untersucht und analysiert die gesamte Fahrrad-Infrastruktur in Gröbenzell. Es zeigt die Verbesserungs- und Erweiterungsmöglichkeiten für den Radverkehr in der Gemeinde in den Bereichen Themen Radverkehrsnetz, Fahrradparken, Öffentlichkeitsarbeit und Service sowie Allgemeines zum Thema Radverkehr auf.

Der Bericht wurde bei dem Planungsbüro PGV Alrutz in Auftrag gegeben und im Juni 2019 fertiggestellt. Die Bürgerinnen und Bürger konnten sich im Rahmen von zwei Bürgerbeteiligungen aktiv einbringen. Im Gemeinderat wurde die Bearbeitung der Maßnahmenpakete aus dem Konzept durch die Verwaltung beschlossen.

Das Gesamtkonzept gliedert sich in einen Konzeptbericht sowie einen Berichtsteil zum Handlungsbedarf, der die konkreten Maßnahmen benennt und mit Schätzkosten hinterlegt.

Das Radverkehrskonzept wird durch die Regierung von Oberbayern im Rahmen des Bund-Länder-Programms der Städtebauförderung „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ gefördert.

Titelseite des Radverkehrskonzepts vom Juni 2019
Bericht zum Radverkehrskonzept 2019 (PDF, 25 MB)

Das Radverkehrskonzept Gröbenzell wird gefördert von:

Freisaat Bayern Logo
Städtebauförderung Logo
Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen Logo

Fahrradklimatest

Alle zwei Jahre führt der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) einen Fahrradklimatest durch. Eine deutschlandweite Befragung der Bürger*innen zur Radverkehrssituation, in der die Radverkehrssituation in der eigenen Stadt oder Gemeinde bewertet werden kann.

Der letzte Klimatest war 2022, der nächste wird also 2024 stattfinden.

Alle Ergebnisse des letzten Fahrradklimatests gibt es auf der Website des ADFC.

Banner zum Fahrradklima-Test 2020

Fahrradstraßen in Gröbenzell

Mit dem Ziel, die Rahmenbedingungen für den Radverkehr kontinuierlich zu verbessern und das Radfahren sicherer und attraktiver zu gestalten, hat die Fahrradstraßen im Gemeindegebiet eingerichtet.

Straßenschild für Fahrradstraßen
Straßenschild für Fahrradstraßen
Das Bild zeigt eine Karte des Gemeindegebiets Gröbenzell. Darin befinden sich Markierung und die Namen sowie Abbildung der Fahrradstraßen im Gemeindegebiet.
Fahrradstraßen im Gröbenzell Gemeindegebiet
Fahrradstraße Hans-Sachs-Straße
Fahrradstraße Hans-Sachs-Straße in Gröbenzell


Modellprojekt Tempo 30 in der Eschenrieder Straße

Die Eschenrieder Straße in Gröbenzell wurde im Februar 2019 testweise zur Tempo-30 Straße erklärt. Statt der bislang geltenden Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h hieß es jetzt „runter vom Gas!“.

Das Projekt fand im Rahmen mehrerer modellhafter Verkehrsversuche statt, die von der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern (AGFK Bayern e.V.) gemeinsam mit der Obersten Baubehörde und der Technischen Hochschule (TH) Nürnberg durchgeführt wurden. Im Fokus stand dabei die Wirkung auf die subjektive und objektive Sicherheit von Radfahrenden sowie die Wahrnehmung und Verhaltensveränderung bei allen Verkehrsteilnehmern. Ziel war es, Empfehlungen zu Einsatzkriterien unterschiedlicher Maßnahmen herauszuarbeiten.

Beim Versuch in Gröbenzell wurde die Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit einer Hauptstraße, welche laut Straßenverkehrsordnung in der Regel nicht angeordnet werden darf, untersucht. Ausgewählt wurden hierbei Straßen, für die nach jetzigen Empfehlungen keine anforderungsgerechten Radverkehrsanlagen, z. B. Radwege in ausreichender Breite, realisierbar sind und in denen daher ein sogenannter Mischverkehr besteht. Das heißt, dass die Radler gemeinsam mit dem Kfz-Verkehr die Fahrbahn benutzen müssen. Die Länge des Untersuchungsabschnitts erstreckt sich von der Bahnhofstraße bis zur Moosstraße.

Vor und nach der Maßnahme wurde eine Verkehrszählung an der Untersuchungsstrecke durchgeführt. Neben den Verkehrszahlen werden auch Geschwindigkeit und Verkehrsverhalten aufgenommen, bei der Nachuntersuchung wurden zusätzlich Verkehrsteilnehmer befragt. Die Vorheruntersuchung wurde bereits im Herbst 2018 durchgeführt. Die Nachher-Untersuchung erfolgte im September 2019.

Die Resonanz in Gröbenzell ist laut TU Nürnberg vergleichsweise positiv. Beispielsweise reduzierten sich die Gehwegbenutzungen durch Radfahrende, das Sicherheitsempfinden der Radfahrenden erhöhte sich im Schnitt um 2,5 Punkte (auf einer 10-Punkte-Skala) von 4,5 auf 7 (Ullmann, Kipke, AGFK Bayern (2021). Modellprojekte für den Radverkehr in Bayern – Forschungsbericht, S. 116, 118).

Der komplette Ergebnisbericht kann auf der Website der AGFK eingesehen werden.

Eine Mitarbeiterin der Gemeindeverwaltung mit dem Fahrrad auf dem Weg zur Arbeit. Im Hintergrund das Rathaus der Gemeinde Gröbenzell.

Sie radeln gern zur Arbeit?

Die Gemeinde Gröbenzell bietet die perfekte Infrastruktur: Überdachte Fahrradabstellplätze, Duschen für Mitarbeitende und ein attraktives Fahrradleasingangebot – die Verwaltung hat ein Herz für Radlerinnen und Radler.

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