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Klimaschutz ist eine Aufgabe der ganzen Gesellschaft und die aktive Beteiligung der Öffentlichkeit dabei von zentraler Bedeutung. Die Gemeinde Gröbenzell möchte Engagement fürs Klima belohnen: Beginnend mit dem Jahr 2022 lobt sie deshalb, nach einem Beschluss des Gemeinderates (2021), jährlich den Gröbenzeller Klimaschutzpreis aus.

Dieser soll besonders wirksame oder innovative Maßnahmen zum Klimaschutz öffentlich auszeichnen. Die Größe des Projekts ist dabei unerheblich, kleine und große Projekte werden also gleichermaßen berücksichtigt. Die Auszeichnung soll einen Anreiz zur Umsetzung von beispielhaften Projekten zur Förderung und Entwicklung des Klimaschutzes und zur Anpassung an den Klimawandel bieten und diese Aktivitäten würdigen. Zudem soll vermittelt werden, dass das Engagement aus der Mitte der Gröbenzeller Gesellschaft kommt.

Die Wettbewerbsunterlagen der Teilnehmenden werden durch eine Jury begutachtet und dem Gemeinderat zur Preisverleihung vorgeschlagen. Für die Jury wurden unterschiedliche Gröbenzeller Institutionen, Vereine und Verbände eingeladen.

Die eigentliche Preisverleihung erfolgt durch den Ersten Bürgermeister oder Vertreter im Amt in einem feierlichen Rahmen. Über die Höhe der Dotierung wird jedes Jahr im Gemeinderat neu entschieden.

Frau hält jungen Setzling in Erde in der Hand, mit Handschuhen

Wie kann man am Klimaschutzpreis teilnehmen?

Die Teilnahme erfolgt durch schriftliche Anmeldung und Einreichung der Wettbewerbsunterlagen (Formblatt inklusive Anlagen) bis zum 1. Juni des jeweiligen Jahres bei der Gemeindeverwaltung Gröbenzell über die E-Mail-Adresse klimaschutzpreis@groebenzell.de.

Fragen zum Klimaschutzpreis und zur Bewerbung (beispielsweise, ob Ihr Projekt generell in Frage kommt) können Sie gern jederzeit stellen, gerne per E-Mail an klimaschutzpreis@groebenzell.de.

Antragsformular für den Klimaschutzpreis (PDF, 201 kB)

Wer kann am Klimaschutzpreis teilnehmen?

Teilnahmeberechtigt sind alle in Gröbenzell ansässigen Vereine, Verbände, Betriebe, Privatpersonen, Interessengruppen sowie Schulen und Jugendgruppen, welche in den letzten 18 Monaten (vor dem Abgabetermin) Projekte oder Aktionen im Sinne der Ausschreibung umgesetzt haben. Die Anmeldung kann sowohl durch den oder die Projektträger selbst erfolgen, als auch durch Dritte. Jurymitglieder bzw. deren Institutionen, Vereine und Verbände sind nicht von der Teilnahme ausgeschlossen.

Photovoltaikanlage bei Sonnenschein auf Hausdach, im Hintergrund die untergehende Abendsonne

Hinweise für die Bewerbung

Die Bewerbung um den Klimaschutzpreis erfolgt mittels Formblatt. Das Formblatt beinhaltet:

  • Daten des Bewerbers oder der Bewerberin (Wer bewirbt sich?)
  • Weitere Projektbeteiligte
  • Projektbeschreibung: Maßnahmen, Aktionen und Ablauf (Was wurde wann wie gemacht?)
  • Zielsetzung (Warum wurde das Projekt initiiert und umgesetzt?)
  • klimaschutzrelevante Auswirkungen (Wie wirkt sich das Projekt im Hinblick auf den Klimaschutz aus? Bedeutung für Gröbenzell und für das Klima insgesamt?)
  • Projektkosten
  • Projektförderungen (Wurden für das Projekt Förderungen in Anspruch genommen, wenn ja: welche?)
  • Woran misst sich der Projekterfolg? Gibt es eine Evaluation und war das Projekt erfolgreich bzw. wurden die Ziele erreicht?
  • Ist das Projekt multiplizierbar oder übertragbar bzw. hat es eine Vorbildfunktion?
  • Innovationsgrad des Projekts: Gibt es Vorbild-Projekte oder wurde das Projekt schon einmal umgesetzt?
  • Wurde das Projekt öffentlich oder halböffentlich, zum Beispiel innerhalb der Firma, beworben? (wenn ja: Einreichung der Unterlagen wie z.B. Presseberichte, Broschüre, Web-Auftritt)
  • Anlagen:
    • Fotos zum Projekt, ggf. zusätzlich auch Videos
    • Optional: Foto des/der Bewerbenden und/oder aller Projektbeteiligten
    • Optional: Presseberichte, Broschüre, Web-Auftritt

Mögliche Projekte sind nicht nur die klassische PV-Anlage auf dem Dach oder der Kauf eines E-Autos. Beim Klimaschutzpreis geht es vor allem um Einfallsreichtum und das Bewusstsein, dass jede und jeder etwas bewirken kann, beispielsweise durch:

  • Abmeldung oder Verkauf des eigenen Autos oder dessen (zeitweiser) Ersatz durch ein Lastenrad
  • „Klimaschonendes“ Kochen mit Kindern oder Schulklassen
  • Reparaturkurse (insbesondere für Elektrogeräte)
  • Baumpflanz-Aktionen
  • Organisation gemeinschaftlich genutzter Fahrzeuge (Autos, Lastenräder, …) im Umfeld
  • Einführung eines Mitarbeiter-/Job-Tickets im Unternehmen
  • Fortbildungen zu klimafreundlichem Leben, bspw. in Unternehmen
  • Gebäudeisolation mit natürlichen Dämmstoffen
  • Bauen mit Holz
  • u.v.m.